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Mangellage Medikamente und Medizinprodukte

Mangellage Medikamente und Medizinprodukte

Die Arzneimittel-Versorgungssituation hat sich weiter verschärft und beeinträchtigt nun zunehmend auch den ambulanten Bereich. Die wirtschaftliche Landesversorgung (WL) stuft die Situation im «Fachbereich Heilmittel» deshalb aktuell als problematisch ein.

Eine Mangellage bei Arzneimitteln kann sich negativ auf die Patientensicherheit auswirken. Zur Wahrung des Patientenwohls müssen qualitativ hochstehende, sichere und wirksame Arzneimittel zur Verfügung stehen. Daher ist es notwendig, in verschiedenen Bereichen Massnahmen einzuleiten und umzusetzen.

Im Rahmen einer Taskforce des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung, in der auch die FMH und die pharmaSuisse Einsitz haben, werden gemeinsam mit anderen Bundesstellen, Vertretungen der Kantone, Leistungserbringern des Gesundheitswesens und der Wirtschaft kurzfristige und rasch wirksame Massnahmen zu einer Entlastung der Situation geprüft.

Eine der Massnahmen umfasst die Abgabe von Teilmengen bei Arzneimitteln mit einer anhaltenden Mangellage. Hierdurch soll die Reichweite der bestehenden Lagerbestände verbessert werden.

Aus Gründen der Heilmittelsicherheit sind Arzneimittel grundsätzlich nur in der zugelassenen Originalpackung abzugeben. Aufgrund der problematischen Lage erachtet es die Taskforce jedoch als vertretbar von diesem Grundsatz abzuweichen für eine Gruppe von definierten Wirkstoffen und für einen begrenzten Zeitraum.

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